Über die Entstehung dieser Partnerschaft erzählt dieser Brief: »Durch unseren Bürgermeister haben wir erfahren, dass zwischen den Gemeinden Mittelherwigsdorf und Neunkirchen sich partnerschaftliche Beziehungen anbahnen. Auch wir, die evangelische Kirchgemeinde Neunkirchen wären unsererseits an partnerschaftlichen Beziehungen zur evangelischen Gemeinde Mittelherwigsdorf sehr interessiert.«
Eine Partnerschaft, die sich bis heute sehr intensiv und positiv entwickelt hat: Neunkirchen und Mitteherwigsdorf. Das Besondere: eine Partnerschaft zwischen Dorf und Kirche. Unsere Partnerschaft besteht aus regelmäßigen Besuchen, Briefkontakt und persönlichen Freundschaften. Es ist faszinierend, mit welcher Freundlichkeit wir bisher von unseren Partnern aufgenommen wurden und wie sich einige Menschen persönlich kennen. Doch es ist auch schwierig, eine solche Partnerschaft, die durch eine weite Entfernung besteht, zu pflegen. Beten wir für unsere Freundschaft mit Neunkirchen.
Aus einem Gemeindebrief nach unserem letzen Besuch zu Himmelfahrt 2003 in Neunkirchen: »Liebe Gemeinde, nun kommt das Pfingstfest und unsere Reise reiht sich schon in die Vergangenheit ein. Ihnen allen danke ich nochmal herzlich, dass Sie mitgefahren waren, dass Sie sich aufeinander eingestellt haben, Jung und Alt, dass Sie sich nach Kräften und Möglichkeiten eingebracht haben. Das ist einfach wunderbar. Ein besonderes Dankeschön den Mitgliedern des Posaunenchores. Die Posaunen haben unserer Reise und unserem Auftreten eine besondere Atmosphäre verliehen. Der Posaunenchor hat eine schöne Ausstrahlung, wo auch immer er bläst. Ein weiteresn Dankeschön den ›Herstellern‹ des Fastentuches. Damit haben wir den Neunkirchnern wirklich eine Freude gemacht. Viele fanden dieses Tuch ›ganz toll‹. Die Krippe gehört natürlich auch dazu.
Doch Vergangenheit muss unser gemeinsames Erlebnis nicht bleiben. Es kann wieder Gegenwart werden, wenn Sie Ihrem Quartiergeber oder jemand anderen einfach einen kleinen Gruß schreiben. Wenn Sie begonnene Kontakte nicht abheften, sondern aufnehmen. So schicke ich Ihnen die Adresse aller Quartiergeber. Diese Adressen habe ich von Frau Klenk erbeten und gefaxt bekommen.
Die Gastfreundschaft der Neunkirchner und ihre sichtbare Freude über unser Zusammensein werden wir als Geschenk in uns tragen. Lebendige Begegnung ist immer ein Geschenk.
Ich wünsche uns aus ganzem Herzen, dass wir nicht aufhören, als Junge und Alte etwas gemeinsam zu unternehmen. Dieses Miteinander von Jung und Alt empfand ich als Wunder dieser Reise. Vielleicht hat Gott mit dieser Reise unser Gebiet wieder ein Stückchen erweitert. Danke Gott. Dieter Kröhnert« (ehemaliger Pfarrer)