06.–16.11.2022 jeweils um 19 Uhr in der Kirche Oberoderwitz
Die Veranstaltungen der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade stehen 2022 unter dem Motto „Zusammen:halt“. Damit wollen die Trägerorganisationen auf den Wert und die Notwendigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit aufmerksam machen, erklärte der Vorsitzende Jan Gildemeister am Donnerstag in Bonn.
Zusammenhalt sei die Basis dafür, künftige Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können, hieß es. Dazu zählten vor allem die Klimakrise, Friedensfragen bei internationalen Konflikten und Machtkämpfen, Spaltungstendenzen in den Gesellschaften, Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung sowie die soziale Gerechtigkeit, etwa mit Blick aufWelternährung, Flucht und Migration.
Die Ökumenische Friedensdekade wolle auch Anstöße geben, wie die Kirchen und Gläubige dem biblischen Friedensauftrag gerecht werden können. Das Motto „ZUSAMMEN:HALT“ verbindet das Wort „zusammen“ durch einen Doppelpunkt mit dem Wort „Halt“. Neben dem Eintreten für gesellschaftlichen Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit ist dabei zugleich im Blick, zum „Einhalt gebieten“ aufzurufen, beispielsweise für ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, der Zerstörung der Schöpfung oder der extremen sozialen Ungerechtigkeit zwischen Ländern des globalen Südens und des Nordens.
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